von Stefan
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Herbstwanderung im Schulergebirge

Letzte Woche haben wir es als Familie tatsächlich geschafft wandern zu gehen. Wir wohnen so nahe an den Bergen und kommen so selten dazu gemeinsam zu wandern. Aber letzten Sonntag haben wir dann einfach relativ kurzfristig beschlossen, dass wir das wunderbare Herbstwetter genießen wollen und wandern gehen. Die Kinder waren zwar alle noch am husten aber wenn nicht jetzt wann dann? Wenn ich immer ausreden finde warum ich etwas nicht machen kann werde ich es vermutlich nie tun. Und jetzt eine Woche später muss ich sagen das sich der Gesundheitszustand der Kinder eher gebessert hat als verschlechtert.
Das Schulergebirge kannten wir bisher eigentlich nur im Winter. Ohne Schnee haben wir es bisher noch nicht wirklich gesehen. Deshalb wurde es höchste Zeit das zu ändern, und ich muss sagen es hat sich gelohnt. Es war mal was anderes das Skigebiet ohne Schnee zu sehen. Und vor allem die Wanderwege in den angrenzenden Wäldern zu erkunden.
Mit der Gondel ging es zuerst hoch auf den Berg und dann die letzten Meter voll zu Fuß zum Gipfel. Das Gondelfahren allein war für die Kids natürlich schon ein riesen Erlebnis. Das anschließende kraxeln zum Gipfel war dann das nächste Highlight. Nachdem wir den Gipfel erobert hatten ging es dann zur einzigen Berghütte im Skigebiet. Dort gab es dann Mittagessen und genügend Zeit um mit Bobycars etc. umher zu düsen. Das ist eine Sache die wir in Rumänien sehr genießen. So gut wie jedes Restaurant hat Spieleecken und Kinder sind wirklich gerne gesehen. Das kennen wir so aus Deutschland leider nicht.
Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es dann quer über die Skipisten und ab in den Wald. Auf unserem Weg bergab konnten wir dann noch eine tolle Höhle erkunden. Pestera de lapte. Die Milchhöhle. Die zwei Großen haben sich nach anfänglichem zögern dann doch beide bis ans Ende der Höhle getraut. Danach ging es dann voll über einen recht steilen Weg zurück zu unserem Auto. Am Ende der Tour stehen 7 km auf dem Handy. Eine Klasse Leistung für unsere Jungs.

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