von Michaela
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Roadtrip durch Harghita

Nachdem Stefan zwei Wochen durchgearbeitet hatte und alle die Magen-Darm-Grippe überstanden hatten haben wir beschlossen am nächsten Tag zu einem spontanen zweitägigen Roadtrip aufzubrechen.
Also packten wir einen PdF-Bus (unser Auto wollte mal wieder nicht so wie wir wollten) mit Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, usw.
Am Montagmorgen ging es dann los Richtung Harghita unser erstes Ziel war der Sfântă Ana See.
Wir kamen an einem großen Parkplatz neben einem Campingplatz an, der mit einem Elektrozaun umgeben war. Überall hingen Warnschilder vor Bären. Im Parkpreis mit inbegriffen war eine Busfahrt zum See, doch leider hatten wir diesen um 5 Minuten verpasst. Da er aber nur stündlich fuhr liefen wir die drei Kilometer zum See runter. Unterwegs entdeckte Stefan Bärenkot, was ich nicht sehr witzig fand und so lief ich mit den Jungs singend weiter. Der See war echt schön und wir machten eine kleine Vesperpause. Hochlaufen wollten wir nicht mehr, also warteten wir auf den Bus und dabei sahen wir, keine 20m von uns entfernt, eine Bärenmama mit ihren Babys. Len-David war so begeistert, dass er danach immer wieder von Bär Mama und Bär Baby erzählte. 
Nach dieser Begegnung wollte ich dann doch lieber nicht frei Campen.
Wir fuhren weiter Richtung einem anderen See, Lacul Roșu. In der Nähe fanden wir einen kleinen Campingplatz. Während Stefan mit den Jungs das Zelt aufstellte, kochte ich Spagetti auf dem Spirituskocher. Alle waren so aufgeregt, dass es am Abend eine ganze Weile gedauert hat bis alle einschliefen. Stefan, Ben-Levi und Phil-Noah schliefen im Zelt und Len-David mit mir im Busle. 
Nach einem leckeren Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter durch die Bicaz Schlucht, in der Stefans Paddlerherz höher schlug. Das nächste Mal wird er sicher sein Kajak mitnehmen ;-) Immer weiter ging es entlang an dem Stausee Izvorul Muntelui und danach eine Abenteuerpiste nach Praid.
Dort wartete ein großes Highlight auf uns, ein Salzstollen. Wir wurden mit einem Bus hineingefahren und konnten unseren Augen nicht trauen. Riesige Hallen, eine Kapelle, Spielplätze, Tischtennisplatten, Kaffees und zur Freude von Ben-Levi und Phil-Noah ein Hochseilgarten.
Als wir wieder raus kamen war es schon recht spät und wir aßen auf dem Parkplatz noch zu Abend. 
Als wir dann nach 22 Uhr in „unser“ Tal eingebogen waren, trauten wir unseren Augen kaum. Da lief tatsächlich ein junger Bär über die Straße. Gerade mal ein Kilometer von unserem Haus entfernt. War ich froh, dass wir im Busle saßen!!! 
Wir sind sehr dankbar für dieses kleine Spontan-Abenteuer, dass wir als Familie zusammen erleben durften!
Viel Spaß beim Bilder anschauen.

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