von Stefan
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Skifreizeiten


Jetzt gab es auf unserem Blog doch eine sehr lange Funkstille. Das liegt zum Großteil an den Skifreizeiten die in den letzten zwei Monaten bei uns stattgefunden haben. Wir sind Gott sehr Dankbar dafür, dass wir die ganze Zeit über genügend Schnee hatten und die Freizeiten, bis auf die Teeniefreizeit, sehr gut besucht waren.

Ich war bei allen 5 Freizeiten mit als "Skilehrer" dabei und durfte versuchen den Anfängern das Skifahren beizubringen. Sehr oft kamen sie dabei an ihre Grenzen und mussten lernen diese zu überwinden. Genauso wie ich :-) Bei einer Freizeit hat eine Teilnehmerin sogar schon beim Skibindung öffnen (mit eine der ersten Aufgaben für die Anfänger) begonnen "nu pot" = "Ich kann nicht" zu sagen. Da lernt man nochmal ganz anders was es bedeutet geduldig zu sein :-) Dadurch hatte ich aber auch das ein oder andere gute Gespräch mit ihnen. Für viele der Teilnehmer waren die Themen (Glück, Angst, Werte, ... ) die wir abends bei den Bibelarbeiten hatten sehr ansprechend und sie konnten gleich auf der Piste versuchen Dinge die sie gehört hatten umzusetzen. Besonders die Bibelarbeit von Ebbe zum Thema "Angst" hat einigen sehr geholfen. Gerade bei den Anfängern habe ich immer wieder festgestellt wie sich der Fortschritt oftmals nur im Kopf abspielt. Im Flachen machen sie alles richtig und sobald es etwas steiler wird bekommen sie Angst und "vergessen" alles. Geht es uns im Leben nicht öfters auch so? Sobald etwas schwierig erscheint "vergessen" wir die erlernte Technik und sehen nur die Schwierigkeit anstatt uns auf unser gelerntes bzw. mit Gott erlebtes zu stützen und mutig voran zu gehen. Oder ein anderes Beispiel. Ich hatte eine Anfängerin an einem etwas steileren Stück im Schlepptau, also direkt an meinem Rucksack. Sie hatte Angst vor dem Stück und flog ständig hin. Deshalb wollte ich das sie sich an meinem Rucksack festhält und mir einfach im Schneepflug hinterher fährt. Die ersten 3 Kurven haben super geklappt. Sie hat sich in den Kurven schön in die gleiche Richtung gelehnt wie ich. Doch dann war sie mit meiner "Routenwahl" nicht einverstanden. Ich steuerte etwas mehr Richtung dem Rand der Piste, da nur so eine vernünftige Kurve möglich war. Davor hatte sie aber Angst und so begann sie mit aller Kraft gegen mich zu arbeiten. Es folgte was kommen musste und sie lag wieder auf dem Hintern :-) Manchmal fällt es uns schwer auf Gott zu vertrauen, besonders dann wenn es scheint das wir auf einen "Abgrund" oder noch größere Schwierigkeiten zusteuern. Doch wir vergessen dabei dann ganz schnell das er eigentlich weiß was er tut und dass wir uns eigentlich nur an ihm festhalten müssen und das tun sollten was er sagt. Dann gelingt auch die Kurve vor dem "Abgrund" :-)

Wenn wir genug Schnee hatten blieben wir am ersten Tag mit den Anfängern auf dem Gelände, hier hatten wir mehr Platz und waren ungestörter bei den ersten Übungen. So hatten Michi und Ben-Levi auch die Möglichkeit mal vorbei zu schauen. Ben-Levi schaute auch Tage später noch, ob die Skifahrer am Hang waren.

Die Skifreizeiten sind ganz schön in die Kraft gegangen. Da waren wir froh über jeden Tag Pause zwischen den Freizeiten. Michi hat dann an einem freien Sonntag eine "Lagerfeuer-Stockbrotsession" mit den Mitarbeiterfamilien und freiwilligen von PdF organisiert. Das war mal ne nette Abwechslung zwischendurch.

Eigentlich kommt jetzt noch eine Skitourenfreizeit doch dazu braucht es vermutlich nochmal einiges mehr an Schnee. Gestern und heute hat es bei uns leider geregnet und der Schnee ist so gut wie verschwunden und mit ihm auch die Kälte (wir hatten sogar an manchen Tagen morgens um 9.00 Uhr -21°C). Doch nun fühlen sich die Bakterien und Viren wieder so wohl, dass sie sich schnell verbreiten. Uns drei hat es erwischt und wir kämpfen schon seid ein paar Tagen mit einer sehr starken Grippe. Es strengt uns alle sehr an, dass es uns zur gleichen Zeit erwischt hat und wir beten für schnelle Heilung.

 

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Kommentare

Andrea Killinger |

Danke für die Bilder!!!!!!

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